Highlights der Reise :
- Besichtigung von Ait Ben Haddou.
- Die unendlichen Dünen der marokkanischen Sahara.
- Das Draa-Tal mit seinen Festungen und wunderschönen Dattelpalmen-Oasen.
- Faszinierende Felsformationen im Saghro-Gebirge.
- Marokkanische Gerichte gezaubert von unserem Koch.
- Ein warmherziges und freundliches Begleitteam.
- Gepäcktransport auf Dromedaren und Maultieren; Wandern nur mit Tagesrucksack.
- Begleitung durch einen einheimischen, deutschsprachigen Bergführer.
- Besichtigung der Königsstadt Marrakech.
Beschreibung der Reise :
1. Tag – Ankunft in Marrakech :
Ankunft am Flughafen von Marrakech, Transfer und Unterbringung in einem landestypischen Riad. Gäste, die tagsüber ankommen, haben die Möglichkeit einer ersten Erkundung der Stadt : Entdeckung der Medina, der lebhaften Souks und des wohl bekanntesten Platzes Afrikas, dem Djemaa el Fna – dem Gauklerplatz.
2. Tag – Marrakech – Ait Ben Haddou – Foum Zguid :
Wir verlassen Marrakech in Richtung Ouarzazate und überqueren über die wichtigste Nord-Süd-Verbindung, den Tizi n‘Tichka-Pass (2.260 m), den Hohen Atlas mit seinen kontrastreichen Landschaften. Auf der Strecke variieren die Farben des Gesteins zwischen rot, schwarz, weiß, grün und gelb. Sie werden beeinflusst durch verschiedene Metalle und Mineralien wie z.B. Eisen, Schiefer, Ton, Kupfer oder Schwefel.
Danach geht es weiter nach Ait Ben Haddou, das Highlight des Südens, das schon oft als Filmkulisse gedient hat. Ait Ben Haddou ist eine der großartigsten Ksar von Marokko. Sie ist in der Lehmbau-Architektur der Berber errichtet und gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe. Durch kleine Gassen gelangen wir Schritt für Schritt nach oben, um von hier aus die wunderschöne Aussicht über die vielen Türme der Ksar auf die phantastische Umgebung zu genießen.
Im Anschluss fahren wir weiter durch die schroffen Berge des Anti Atlas bis nach Foum Zguid, wo wir die Nacht verbringen.
Fahrzeit : ca. 7 Stunden
3. Tag – Foum Zguid – Labadia – Sedrat :
Nach dem Frühstück werden wir von unseren Jeeps erwartet. Diese bringen uns auf der landschaftlich sehr eindrucksvollen Route über die Weiten des riesigen, ausgetrockneten Iriki-Sees. Weiter führt die Fahrt am Südrand des Djebel Bani, der südlichsten und niedrigsten Bergkette des Atlas-Massives, dessen Bergkämme bis zu 1.600 m hoch sind, entlang. Danach geht es längs der Dünen von Labadia bis Chégaga. Dort angekommen, treffen wir unsere Begleitmannschaft mit den Dromedaren. Nach einer ersten, kurzen Wanderung erreichen wir die Dünen von Sedrat, wo wir unser Camp für die heutige Nacht aufschlagen.
Fahrzeit : ca. 3 Stunden, Gehzeit : 2 Stunden
4. – 6. Tag – Wüstentrekking :
Heute tauchen wir ein in die unendliche Wüstenlandschaft am Rande der Sahara. In den kommenden Tagen ziehen wir mit unserer Karawane weiter hinaus in die Wüste. Über weite Ebenen, durchsetzt mit Tamarisken, wandern wir zunächst durch kleinere Dünenkomplexe und über weite, steinübersäte Felsplateaus bis zum weit im Süden gelegenen Erg Zahar mit seinen endlosen Sanddünenlandschaften. Allmählich tauchen wir ein in eine andere Welt, in einen anderen Lebensrhythmus. Es gibt die vielfältigen Landschaften – die vielen verschiedenen Gesichter der Wüste – zu entdecken.
Da und dort sehen wir Spuren früherer Siedlungen oder von Nomaden. Am Abend wird das Camp in den Dünen aufgeschlagen, die sich wie Wellen aneinanderreihen, keine gleicht der anderen. Eine Welt der Ruhe, umhüllt von den warmen Farben der Wüste, umgibt uns.
Dauer der Etappen : 5 bis 6stündige Wanderungen
7. Tag – Erg Naji – Rass Nkhel – Handour :
Nach dem Frühstück unternehmen wir unsere letzte Wanderetappe in den Dünen. Wir nehmen Abschied von der Wüste und den Dromedaren. Unser Transferbus bringt uns entlang des Draatals nach Norden. Der Draafluss ist einer der längsten Flüsse Marokkos und gesäumt von wunderschönen Oasen. Abertausende von Dattelpalmen wachsen entlang des Flusses. Bei Tanzirt biegen wir in Richtung Handour ab. Die letzten Kilometer fahren wir über eine Piste, bevor wir unsere Herberge erreichen.
Fahrzeit : 5 Stunden, Gehzeit : 3 ½ Stunden
8. Tag – Handour – Amguis :
Wir beginnen unser Trekking im Amguis-Tal, am Südrand des Djebel Saghro. Der Djebel Saghro erstreckt sich südlich der Straße der 1.000 Kasbahs zwischen dem Oasental des Draa im Westen und dem Oasengebiet von Tafilalet im Osten und geht nach Süden in die Kies- und Schotterwüsten der Sahara über. Immer entlang des Flusses führt uns unser Weg vorbei an kleinen Dörfern und Oasen mit Dattelpalmen und Hennafeldern, bis wir unseren Mittagsplatz im Schatten von Mandelbäumen erreichen.
Nach der Mittagspause geht es noch ein Stück entlang des Amguis-Flusses mit Schatten spendenden Mandelbäumen, bis wir unseren Lagerplatz in der Nähe von einem kleinen Nomadenhaus erreichen.
Gehzeit : 5 ½ Stunden
9. Tag – Amguis – Tadaout n’Tablah – Bab n‘Ali :
Nach dem Frühstück geht es leicht bergauf zu den schönsten Felsformationen im Saghrogebiet – Tadaout n’Tablah. Von hier hat man einen herrlichen Ausblick über das gesamte Saghro-Gebiet. Mit etwas Glück treffen wir auf ein paar Nomaden, die ihre Tiere in diesem Gebiet weiden lassen. Unser Weg führt uns weiter zu der bekannten Felsen des Bab n’Ali, das in Marokko zwei verschiedene Bedeutungen hat: Auf Arabisch ist es das „Tor des Ali“ und in der Berbersprache bedeutet es „Vater des Ali“. Zwei mächtige Sandsteintürme ragen in den Himmel, einer davon ist ein riesiger Monolith. In der Nähe dieser beeindruckenden Felsen schlagen wir unser zweites Camp auf. Nicht weit von unserem Lagerplatz entfernt gibt es die Möglichkeit, ein Bad in einem natürlichen Bassin in einer Schlucht zu nehmen.
Gehzeit : 5 Stunden
10. Tag – Bab n’Ali – Afourar-Schlucht – Igli – Awragh :
Am Morgen verlassen wir unseren wunderschönen Lagerplatz beim Bab n’Ali und gehen entlang der Afourar-Schlucht. Immer wieder sehen wir kleine Berbersiedlungen. In dieser kargen Gegend wird jeder fruchtbare Meter entlang des Flussbettes für Ackerbau verwendet. Falls der Afourar Wasser führt, haben wir eventuell das Flussbett in der engen Schlucht mehrmals zu queren, was oft über Trittsteine möglich ist. Immer weiter geht es bergauf, bis wir das Hochplateau von Igli erreichen. Am Plateau weiden die Nomaden ihre Ziegen und Schafe und es gibt Mandelbäume und Getreidefelder. Von Igli geht es über felsiges Gelände bis nach Awragh, von wo sich ein herrlicher Ausblick über das Hochplateau bietet. Wir genießen die einmalige Abendstimmung inmitten der Halbwüste – beim Sonnenuntergang und später unter dem endlosen Sternenhimmel.
Gehzeit : 6 Stunden
11. Tag – Awragh – Kouaoch – Almoun n‘Oureg :
Früh am Morgen wandern wir inmitten einer Kulisse aus gewaltigen Tafelbergen mit bizarren Erosionsformen und senkrechten Felswänden. Das Gestein wechselt in den Farben gelb, orange und ocker bis zu braun. Wir durchqueren das Nomadenland des Stammes der Ait Atta, die in dem kargen Weideland von der Schaf- und Ziegenzucht leben. Wenn ein Gebiet abgeweidet ist, verlegen sie alle paar Wochen ihre Zelte, damit die Tiere wieder genügend Nahrung finden.
Danach geht es hoch zum Fuß des Kouaoch, wo wir unser Mittagessen einnehmen. Nachdem wir nun frisch gestärkt sind, besteigen wir den Gipfel (2.592 m) dieses zweithöchsten Berges des Saghro. Anschließend geht es abwärts zum Plateau von Almoun n’Oureg (2.200 m), wo wir heute unser Lager aufschlagen.
Gehzeit : 5 Stunden
12. Tag – Almoun n’Oureg – Tagdilt :
Nach dem Frühstück gehen wir das letzte Stück auf der Alm von Almou n’Oureg, die auch gerne von den Nomaden der Ait Atta als Weideplatz für ihre Tiere verwendet wird. Von hier haben wir noch einmal einen herrlichen Ausblick auf die Gipfel des Hohen Atlas. Unser Weg führt uns abwärts durch Wacholderbäume bis wir das Tal von Tagdilt erreichen. Wir gehen entlang von Feldern und vereinzelten kleinen Häusern zu unserer Gite d’Etape, wo eine entspannende Dusche auf uns wartet.
Gehzeit : 5 Stunden
13. Tag – Tagdilt – Marrakech :
Am Morgen nehmen wir Abschied vom Saghro und unserer Maultiermannschaft. Wir fahren mit unserem Transferbus zu den kleinen Dörfern und den grünen Feldern des Rosentals. Das Rosental ist bekannt für seine herrlich duftenden Damaszener-Rosen, deren Öl für unterschiedliche Kosmetikartikel verwendet wird. Von hier geht es weiter zurück nach Marrakech.
Fahrzeit : 7 Stunden
14. Tag – Besichtigung von Marrakech :
Heute lernen Sie die traditionellen Sehenswürdigkeiten von Marrakech, der bekanntesten Königsstadt, gegründet 1062, kennen. Wir besichtigen den Bahia Palast und die Medersa Ben Youssef. Weiter geht es durch die Märkte, die Souks: Färber-Souk, Gewürz-Souk, … Der Nachmittag steht zur freien Verfügung um sich entweder in einem der traditionellen Hammam zu entspannen oder auf eigene Faust durch die Stadt zu streifen.
15. Tag – Abreise aus Marrakech :
Abhängig vom Zeitpunkt der Abreise, Transfer zum Flughafen und Flug nach Hause.
Alternativ :
Detailprogramm der Reise :
- Das detaillierte Programm der Reise wird Ihnen auf Wunsch zugesandt. Für diese und alle weiteren Informationen kontaktieren Sie uns bitte unter : office@marokkoindividuell.com