Respekt und Verständnis für unsere Unterschiede tragen dazu bei, dass die Reise harmonisch und schön wird. Sie ermöglichen den Austausch sowohl mit dem Team als auch der lokalen Bevölkerung ohne dabei auf die Umwelt und die natürlichen Ressourcen der bereisten Gebiete zu vergessen.
Egal ob unterwegs in der Stadt, in den Dörfern oder bei der Wanderung – es ist wichtig eine angemessene, der Landeskultur angepasste Kleidung zu tragen. Dies fördert Kontakte mit der lokalen Bevölkerung und bietet gleichzeitig Schutz vor Hitze, Sonne, Wind und Insekten.
Zu kurze, zu enge oder zu freizügige Bekleidung lösen oft Unbehagen aus und kann auf die lokale Bevölkerung oder das Begleitteam beleidigend wirken. Daher empfehlen wir locker sitzende Kleidung die darüber hinaus auch bequemer zum Wandern ist.
Die Kriterien dafür was man macht oder nicht macht sind von einer Kultur zur anderen unterschiedlich und es ist nicht immer leicht das zu erkennen. Zum Beispiel haben Frauen in Schwarzafrika südlich der Sahara nackte Schultern aber ihre Knie sind immer bedeckt. Auf alle Fälle sollten Sie saubere Kleidung tragen die nicht zerrissen ist. Dies ist ein Zeichen des Respekts gegenüber Ihren Mitmenschen.
In Städten ist die Kleidung, die von der dortigen Bevölkerung getragen wird, nicht immer die gleiche wie diejenige der Menschen in den Bergen und den ländlichen Gegenden.
Vermeiden Sie zärtliche Gesten zwischen Paaren – vor allem in den Dörfern und in Gegenwart des Begleitteams.
Während des Ramadan bitte wir Sie das Fastengebot der Bevölkerung zu respektieren und tagsüber übermäßiges Essen, Trinken oder Rauchen zu vermeiden.
Bei den Wanderungen entwickeln sich oft freundschaftliche Bande mit dem Begleitteam oder der Bevölkerung in den durchwanderten Gebieten. Manchmal können Sie zu einem Tee, zum Essen oder zu einer Übernachtung eingeladen werden… In diesem Fall ist es wichtig, die Gepflogenheiten in deren Häusern zu kennen :
Schuhe vor dem Betreten der Wohnräume ausziehen.
Angrenzende Räume nicht betreten, ohne dazu eingeladen worden zu sein, z.B. Küche, ...
Hände vor dem Essen waschen - oft wird aus der gleichen Schüssel gegessen.
Vermeiden Sie zärtliche Gesten zwischen Paaren.
Fragen Sie, bevor Sie Fotos machen ... und machen Sie diese nicht heimlich.
Halten Sie die vereinbarten Abfahrts-/Aufbruchzeiten bzw. Essenszeiten ein.
Bauen Sie Ihr Zelt zeitgerecht ab um das Aufräumen des Zeltplatzes nicht zu behindern.
Sprechen sie leise sobald alle zum Schlafen in ihre Zelte gegangen sind…
Für all jene die Ruhe und Einsamkeit schätzen, gibt es genügend Möglichkeiten sich zurückzuziehen um zu lesen, zu schreiben, zu zeichnen oder einfach nur vor sich hin zu träumen... Mittags, beim Picknick, am späten Nachmittag nach der Ankunft im Biwak…
Beim Wandern kann man allein mit seinen Gedanken sein und es hilft seinen Kopf frei zu bekommen und ein wenig zu träumen… Sie befinden sich weit entfernt vom gewohnten Alltagsstress und den äußeren Einflüssen die Sie üblicherweise umgeben
Sowohl die marokkanischen Berge als auch die Wüste sind geschützte Bereiche die sich nun langsam der Außenwelt öffnen. Um der Sensibilität der Bewohner der Hochtäler und der Umwelt in den Bergen und der Sahara Rechnung zu tragen gilt es, einige Regeln zu beachten :
Respektieren Sie die sozio-kulturellen Traditionen der Bevölkerung.
Gehen Sie respektvoll mit der Umwelt und den Menschen um.
Achten Sie auf Anpflanzungen, Wasserquellen, … Verwenden Sie nur abgefallenes Holz um Feuer zu machen.
Verbrennen Sie abbaubaren Abfall und vergraben Sie die Reste.
Nehmen Sie nicht verrottbaren Abfall mit und werfen Sie ihn in öffentliche Mülltonnen.
Es ist nicht sinnvoll den Kindern in den Dörfern Süßigkeiten, Stifte oder andere Dinge direkt zu schenken. Wenn Sie etwas geben wollen ist es besser, dies über einen Vermittler zu tun – wie zum Beispiel Ihren Führer, einen Erwachsenen oder den Lehrer des Dorfes.
Einen fairen und verantwortungsvollen Tourismus der achtsam mit der Umwelt und der lokalen Bevölkerung umgeht.
Stets perfekt ausgewählte Routen und Biwak-Plätze.
Strikte Standards für respektvollen Umgang mit der Natur und den Traditionen und Bräuchen der Einheimischen.
Umweltschutz: Wasser sparen, z.B. beim Duschen oder Wäsche waschen, keine Lebensmittel verschwenden, Abfallvermeidung.
Am Ende der Reise ist es üblich den Menschen, die Sie begleitet haben, einen Umschlag zu überreichen. Jeder sollte sich frei fühlen so viel zu geben wie er will. Aber auch ein Paar Schuhe, eine Jacke, ein warmes Fleece, ... sind sehr willkommen.
Nur die Menschen die Sie während Reise begleitet haben, haben Anspruch auf ein Trinkgeld: Führer, Koch, Fahrer, Maultier-, Kameltreiber, ... Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps betreffend der gängigen Beträge.
Trinkgelder sind keine Bezahlung. Sie sind die Möglichkeit sich bei den Menschen, die Sie begleitet haben, zu bedanken.
Marokko ist ein Land, das sich seine überlieferten Herstellungsmethoden für Kunsthandwerk, Stickereien, Holzmöbel, Teppiche, Keramik, Metallarbeiten, Schmuck und verschiedene Gewürze bewahrt hat. Bitte denken Sie daran, dass feilschen ein Teil der Tradition ist – tun Sie es bei jedem Einkauf ... und wenn Sie einen Preis vereinbart haben, halten Sie Ihr Wort.
Wenn Sie jemanden fotografieren wollen fragen Sie bitte stets vorher um seine Zustimmung. Wenn jemand eine Bezahlung für ein Foto verlangt, sollten Sie besser darauf verzichten. Es wird davon abgeraten, Fotos heimlich zu "schießen".